Puerto Vallarta bis Huatulco

Saturday, January 21, 2006

November - März 2000

(Fotoalbum ist am Ende)

Am 10. November verließen wir Paradise Village in Nuevo Vallarta, unser Daheim für fünf schöne Monate. Irgendwie traurig es zu verlassen doch aber auch ein u
ngewaltiges Gefühl von Freiheit, wieder in ruhigen Ankerplätzen uns niederlassen zu können. Doch aber auch dem Reiz neue und fremde Gegenden besuchen zu können.
Ihr hättet uns am letzten Tage sehen sollen. Es war schon Mittagszeit und ich musste immer noch zum Hafen Kapitän uns abmelden und auch einkaufen gehen. Um 16:00 Uhr als ich alles erledigt hatte, meinte Sid, dass wir nicht unbedingt heute losziehen müssten, wir könnten noch eine Nacht hier bleiben. Nichts damit, ich wollte raus, und das wollte auch Sid. Eine Stunde später saßen wir am Anker in La Cruz und genossen einen eiskalten, herrlichen Margarita und einen wunderschönen Sonnenuntergang. Um unsere Seebeine zurück zu kriegen verblieben wir zunächst für zwei Tage hier.

Am 12. November, 47 Meilen südlicher, saße
n wir wieder im Waschmaschinenankerplatz. Mensch dieser Ankerplatz scheint immer so unruhig zu sein. Nicht nur mit den Wellen, auch mit dem Lärm. Der Ankerplatz ist von hohen, scharfen Kliffen umgeben. Die Wellen bilden sich jeweils auf bevor sie mit riesigem Getose an die Kliffen klatschen. Danach bildet sich eine Welle, die Richtung Meer zieht und mit den entgegenkommenden Wellen zusammen stoßen, was das Waschmaschinen Gefühl bewirkt. Ich muss nicht erwähnen dass wir früh am nächsten Morgen weiter zogen. In dem Ankerplatz hatte es auch diese Pangas (Mexikanische Fischerboote), wobei eines von einer Serie von riesen Wellen, weit in die Luft geschleudert wurde, sich mehrere male überschlug bevor es mit riesigem Krach an den Strand geworfen wurde. Was für welche Macht das Wasser hat!

Weitere 49 Meilen weiter, genossen wir ein paar ruhige Tage in Chamela. Doch konnten wir es nicht glauben, als am ersten A
bend kleine leuchtende Käfer um uns herum flogen. Die flogen durchs Cockpit und als wir and die Küste guckten, war da nur ein funkeln und zwinkern, ganz toll. Am nächsten Abend gingen wir mit dem Dinghy etwas näher ran, um es uns besser anzuschauen.
Das Schnorcheln hier war auch ganz toll. Das Wasser war relative Warm und vor allem kristallklar. Unser Nachbar, Geisha, sind Vegetarier, doch aber lieben sie Langusten zu fangen. Das Resultat war, dass wir die Langusten kriegten. Ich mag Nachbarn wie die! Auf unseren Schnorchelstreifzügen, fanden wir wieder neue Leckereien, wie Chitons. Schwer zu beschreiben, die saugen sich an Felswände und sind bei Ebbe sich gut zu holen. Sie erinnern mich an Abalonis, falls Ihr die kennt. Sehr schmackhaft!

Das Wetter ist inzwischen auch viel besser geworden und manche Nächte sind schon angenehm kühl. Doch sehen wir immer noch welche Gewitterwolken in der Nähe. Doch die sind eine ziemliche Distanz von uns entfer
nt, was es uns ganz recht war.

Als wir in Puerto Vallarta waren, kaufte Sid uns einen Amateurfunk. Wahnsinnig wie weit entfernt wir nun mit Freunden sprechen können. Freunde von uns waren bei der Santa Cruz Insel in St. Barbara, nördlich von Los Angeles und wir konnten sie sehr gut verstehen, über die fast 1500 Meilen Distanz (wie der Vogel fliegt), unglaublich.

Thanksgiving verbrachten wir in Tenecatita, wo wir uns für zwei Wochen verweilten. Wiederum haben wir etliche male uns durch die Mangroven getummelt. Doch eines der Durchfahrten werde ich nie vergessen, das Wasser war so flach, kein bisschen bewegte sich und das Spiegelbild war unglaublich. Wir rasten über das Wasser mit 25 knoten, es fühlte sich an als wir durch die Mangroven flogen. Der Himmel blinkte nicht nur über uns durch die Mangroven, doch aber auch unter uns. Es fühlte
sich echt an als ob wir schwebten. Es war ganz bezaubernd.

30.November, wieder Zeit um Weihnachtsdekorationen hervor zu bringen. Weihnachten ist immer noch eine meiner lieblings Zeiten und immer dekoriere ich das Boot ganz nett, mit einem Miniatur Tannenbaum und anderen hübschen Sachen, gar habe ich Lichtern, die an Batterien laufen.

Am 1. Dezember fuhren Sandy und ich nach Ajijic beim Chapala See, ungefähr 200 Meilen Inland von Manzanillo und 30 Meilen bevor Guadalajara. Wir konnten bei Sandy's Freunden für die zwei Nächte wohnen. Sandy sagte mir zunächst dass sie Freunde habe, die im Hilton wohnten. Es war zwar kein Hilton, doch aber eine riesen Villa, den See überblickend, so was schönes. Eine Villa die man nur in Filmen sieht. Um neun Uhr früh, zogen wir dann los Richtung Guadalajara um einkaufen zu gehen und uns die Stadt anzusehen. Das Einkaufen haben wir getan, doch für den Rest hatten wir keine Zeit mehr übrig. Die haben einen Cost-Co, Sam's Club (die Größer sind als ein Jumbo), dann auch ein Walmart (wie Jumbo). Es gebrauchte uns den
vollen Tag um in den drei Läden einzukaufen. Das Auto war so vollgestopft, dass es gerade noch Raum für uns hatte. Wir waren so erschöpft, dass wir uns beschlossen noch einen weiteren Tag in Ajijic zu bleiben, damit ich wenigsten diesen Ort mir anschauen konnte. Sandy wohnte in dieser gegen für die letzten 5 Sommer.
Das einzige was ich über Guadalajara sagen kann ist, schmutzig, stinkig, rauchig, fürchterlich, hässlich! Doch das Einkaufen war toll.
Die Fahrt nach Chapala ist atemberaubend, man fährt um den Vulkan Colima herum, der aktiv ist, und da es gerade nach der Regensaison war, war alles immer noch ziemlich grün.

Am 6. Dezember hieß es wiederum Aufwidersehen zu sagen zu Freunden die wir auf unserer Reise kennen lernten. Daryl und Sandy sind ganz nette Leute, wir werden sie vermissen. Die beiden haben 5 Jahre in Mexiko verbracht, den Sommer jeweils in Ajijic und den Winter auf ihren Boot. Nächsten
März werden sie nach Hawaii, via Alaska (ihr Zuhause, brr!) segeln.
Unser nächster Ankerplatz war Melaque, was die Bucht ist vor der Barra de Navidad Lagune, wo wir letzten April verbracht haben. Am ersten Morgen als ich an Deck ging, erblickte ich den Vulkan im Hintergrund und machte natürlich alle anderen Boote darauf aufmerksam, da man normalerweise ihn von hier nicht sehen kann.

Am 10. Dezember nahm ich mir den Bus nach Puerto Vallarta, da dort ein Amateurfunktest stattfand. Ich hatte nur die Novizen Lizenz, doch aber brauchte eine Techniker- oder gar eine höhere Lizenz, um am Funk sprechen zu können. Mit dem Novizen kann ich nur via Morsen mich unterhalten. Ich hatte 10 Tage Zeit um den Test zu studieren, und studierte für den Techniker Plus, was relativ schwierig ist. Man muss alles über Antennen, Radios, wie sie zusammen gesetzt sind und welche Frequenzen man gebrauchen kann, wie viel Strom, etc. Als ich am 8 Tage mit dem Buch fertig war, fühlte ich mich an wie ein Elektriker. Sid meinte dann, dass ich doch den General auch noch studieren solle
. In zwei Tagen, unmöglich. Doch habe ich eines gelernt, man kann alles schaffen, wenn man es nur will. Ich habe nicht nur den Techniker bestanden doch aber auch den General und kann nun gar noch mehr Frequenzen gebrauchen. Da Ihr nun das gelesen habt, habe ich eine Bitte an alle. Mein Funkname ist: KG4EZH

Natürlich mussten wir das feiern und verbrachten einen ganz netten Abend mit Carl und Karen on Reliance auf dem Hügel, die die wunderschöne Bucht von Melaque überblickt.

Fast hätte ich's vergessen, als ich für den Test in Paradise Village war, lernte ich den neuesten Nachwuchs kennen, Pancho ein Brüllaffen, war der süß. Ich konnte ihn gar für einen ganzen Tag bei mir haben, musste aber auch seien Windeln wechseln.
Mensch war es mir Übel vom Windel wechseln, für mindestens eine halbe Stunde. Na, ich war noch nie gut mit dem.

Am 14 zogen wir den Anker wieder hoch und zogen in die Marina in Barra de Navidad um das Boot und alles drum und dran zu waschen und auch wieder einmal eine gute Dusche zu kriegen.

Am 16. verließen wir freundliches Barra mit den nettesten Einwohnern die wir je kennen gelernt hatten, hier in Mexiko. Der nächste Stopp war Las Hadas in Manzanillo. Das letzte mal waren wir hier mit Lyn und Norm (Wandering Roo). Als wir ankamen, erkannten wir ein Boot dass von unserem Yachtclub ist. Ada
m verließ Los Angeles ungefähr vor 8 Jahren und ist auf seinem Wege nach Alaska, oder war es, bis er uns traf. Als er hörte dass wir auf unserem Wege nach Europa waren, änderte er sich seine Meinung, da er von Polen ist.
Wir verbrac
hten 6 Tage hier, wobei ich die ganze Zeit krank war, mit Fieber und einem bösen Husten. Wie Ihr seht, hat die Grippe auch hier zugeschlagen und gar heute 8.Februar wo ich diesen Brief ins Deutsche übersetze, sind immer noch viele von unseren Segelkollegen krank, es geht herum und herum.

22. Dezember, der kürzeste Tag des Jahres und auch ein Vollmond, was nur circa alle 130 Jahre geschieht. Da es der kürzeste Tag ist, erschien der Mond 14% Größer und war 7 % breiter. Wir benutzten das natürlich um unsere Nachtkreuzung nach Zihuatanejo zu machen.
Ihr Könnt Euch nicht vorstellen, wir sahen den schönsten Sonnenuntergang mit allen möglichen Rotfarben bis dunkel Violet, habe noch nie diese Farben gesehen. Dann auch am frühen Nachmittag konnten wir den Vulkan uns von circa 25 Meilen entfernt sehen. Und plötzlich fing er an zu rauchen. Eine dicke Wolke stieg in den Himmel und das für etwa 20 Minuten und dann erlosch er wieder. Es war echt sehenswert.
Zur selben Zeit fingen wir uns eine Dorado, die 15 Kilo war.

Die Kreuzung dauerte 185 Meilen (ca. 37 Stunden), wir verließen Manzanillo um 4 Uhr morgens und kamen am nächsten Morgen um 9 Uhr in Isla Grande an. Die Insel ist gleich um die Ecke von Ixtapa. Als wir um 8 Uhr den Ufer näher kamen, war das Wasser so ruhig es schaute sich wie ein Spiegel an und man konnte duzende von Schildkröten vorbei schwimmen sehen. Mensch waren die riesig! Auch sahen wir mehrere Wale und Rochen, doch Schildkröten sind etwas seltener zu sehen.

Isla Grande ist eine kleine Touristen Insel mit etlichen kleinen Palapa Restaurants (Palapa = Palmendach). Jede Palapa hat eine Panga (Flaches Boot) die uns begrüßten und uns sogleich fragten ob wir etwas zu trinken oder essen bestellen möchten. Später beobachten wir diese, mit Tabletten voller Getränke und Esswaren, von der Insel auf die Boote zu bringen. Unglaublich! Die Insel und der Ankerplatz waren voll mit Leuten und Boote und lärmig, doch um 4
Uhr gingen sie alle brav heim und überließen Die Insel für uns. Die Aussicht von hier war unbeschreiblich. Den längsten Strand den ich je gesehen habe, mit weißem Sand, einem Palmenwald dahinter und im Hintergrund Bergen.

Wir beschlossen uns Weihnachten ganz alleine zu feiern, wir sind nicht so begeistert Weihnachten mit 80 oder gar mehreren Leuten zu teilen, so verblieben wir bei der Insel. Es war ganz gemütlich und wir hatten gar Geschenke für einander, allerdings wusste Sid nichts davon, dass er ein Geschenk für mich hatte und war ganz Stolz auf seinen Einkaufsgeschmack!
Wir haben schon lange mit Geschenken aufgehört, unsere Geschenke sind Instrumente fürs Boot. So als ich in Guadalajara war, fand ich Leckereien, die Sid mag und die wir normalerweise in Mexiko nicht finden können. Seine Geschenke waren, Erdnussbutter, Marschmellowcreme, Rootbeer, Mary Calender's Maisbrot, Popcorn, etc. alles was Sid so vermisst. Und von Sid, habe i
ch mir ein hübsches langes Strandkleid gekauft.

Zihuatanejo ist nur 6 Meilen südlicher von hier und so gingen wir am 26. Dezember dorthin. Es waren schon 40 Boote hier und in den nächsten zwei Monaten werden es doppelt, dreifach oder gar vierfach soviel Boote sein, doch bis dann sind wir dann nicht mehr hier. Manche Boote kannten wir schon und viele Neue lernten wir kennen.
Oh, fast hätte ich's vergessen, Scott und Sharon auf Geisha, sind Vegetarier, als sie in einem der nahen Ankerplätzen von Fischermänner gefragt wurden, ob sie Langusten kaufen wollten, erklärten sie denen wegen dem Vegetarischen. Die Mexikaner fingen and zu schmunzeln und sagten: "Oh, Ihr möchtet gerne Marihuana kaufen". In anderen Worten, um Marihuana zu kaufen, muss man hier nur erwähnen dass man Vegetarier ist!

Der Ankerplatz ist unglaublich beschäftigt, habe noch nie so viele Jet-Skis und Fallschirmboote gesehen. Das nervende daran ist, dass sie um die Boote rum blitzen und Wellen bereiten, die sehr unangenehm sind. Außerdem sind sie lästig mit dem Lärm.
Die Früchte- und das Gemüseeinkaufen hier in Zihuatanejo ist super. Habe noch nie welches frisches gesehen. Auch gab es duzende von Metzgereien, doch mangelt es hier von all den anderen Notwendigkeiten.
Das Stättchen selber ist sehr sauber und nett und hat viele, viele Touristenläden und ist auch relative viel teurer als all die anderen Orte und Städte. Gar ist es fast das doppelte für das Gemüse und Obst.

Am 28. Dezember erlebten wir ein 5.9 Erdbeben, das hier in der Bay stattfand. Es rüttelte echt und weckte uns um 23.20 Uhr auf. Glücklicherweise verursachte es keinen Schaden nur ein paar Nerven wurden gerüttelt.

HAPPY NEW YEAR !!! HAPPY MILLENIUM !!! HAPPY NEW CENTURY !!!

Hoffe Eures war so toll wie unseres. Da wir befürchteten dass welche unehrliche Leute diesen Abend ausnutzen konnten, beschlossen viele auf ihren Booten zu bleiben, damit nichts gestohlen wird. Debbie und Al auf Different Worlds und Marsha und Dave auf Manana und natürlich uns, ankerten unsere drei Boote nahe zusammen. Wir hatten zunächst Hoers'doufre auf Manana, dann das Nachtessen auf Different Worlds und Dessert (Tiramisu) auf unseren Boot mit Feuerwerkshow. Ihr hättet das Feuerwerk sehen sollen. Wir waren völlig umrahmt mit denen. Es waren insgesamt 5 verschiedenen zur selben Zeit und dauerten ungefähr eine halbe Stunde. Wir wussten nicht wohin schauen, es war ganz gewaltig. Ich hatte das Boot mit Lampionen dekoriert und wir waren der Mittelpunkt in der Bucht. Alle kamen vorbei um unsere hübschen Lichter zu sehen. (Danke Marco, Barbara und Mami!)Um 1.30 gingen dann unsere Gäste nachhause, Sid schraubte die Musik rauf und dann tanzten wir in unserem Cockpit bis früh in den Morgen. Um 10 Uhr mixte ich Bloody Mary's zusammen, die wir dann von Boot zu Boot brachten uns allen ein Gutes Neues Jahr wünschten. Das war sehr viel Spaß, für manche waren wir eine willkommene Sicht, für andere, nah die hatten schon Kopfschmerzen und einen riesen Kater. Später am Nachmittag hatten wir Irie, Alonsy, Lonestar, Geisha und Hydra auf unserem Boot für ein paar Häppchen und Getränke. Die blieben bis weit in die Nacht rein und genossen es.

Natürlich muss ich erwähnen, dass weder der Computer, noch der GPS, oder Radio und Mikrowellenofen explodiert sind. Wir haben den Millennium Wechsel gut überstanden. Doch Freunde von Bekannten bauten sich einen Bunker und füllten ihn mit Esswaren und allen anderen notwendigen Sachen ein und gar mit einem Generator. Nur wissen wir nicht ob sie erleichtert oder enttäuscht darüber waren, dass nichts geschah! Nimmt mich ja wunder, wann das erste Milenniumbuch rauskommt mit ähnlichen Geschichten.

Der Drei Königs Tag in Mexiko ist der Tag, wo die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke kriegen und nicht an Weihnachten. Auch haben sie hier einen Drei Königskuchen, doch diejenige Person die den König (hier ein Baby) findet, muss am 2. Februar eine Party veranstalten und Tamales, Pozole und andere traditionelle Gerichte kochen. Da ist es bei uns schon viel einfacher, doof auszusehen, mit einer goldigen Krone auf dem Kopf im Büro sitzend.
Zurück zum Drei Königstag in Mexiko. Da es hier so viele arme Familien gibt, die sich keine Geschenke für ihre Kindern leisten können, kamen wir Segler zusammen und sammelten von gebrauchten zu neuen Kleidern, Spielzeuge, Schulmateriale, Zahnbürsten etc. und machten kleine Geschenkspäckli, die dann bei den armen Dörfchen verteilt wurden. Da wir zu viele Leute und nur 4 mit dem Lieferwagen fahren konnten, wurde gelost. Ich war eine der vier die gehen konnte.
Am nächsten Morgen wurden alle Geschenke auf einen Lastwagen geladen mitsamt uns und los ging es um die armen Kinder zu finden. Der erste Halt war nur wenige Minuten oberhalb von Zihuatanejo, wo wir bei duzenden von Kindern begrüßt wurden, die meisten kleinen, hatten nicht mal welche Kleider an. Es war viel Spaß die Geschenke zu verteilen, doch leider wurden die Erwachsenen ein bisschen zu gierig und bettelten zu viel. Sie waren überall um uns herum und machten es sehr schwierig allen ein Geschenk zu geben. Am nächsten Ort, mussten alle in eine Reihe stehen, damit eines nach dem anderen ein Geschenk kriegen konnten. Das funktionierte viel besser. Diese Gruppe wartete auf uns schon seit einer Stunde, anscheinend sind sie sich nun gewöhnt, dass wir jeden Drei Königstag mit Geschenken kommen.
Der dritte Ort war eine Schule. Obwohl, alle Kinder ganz nett angezogen waren, vergaben wir trotzdem Geschenke. Der vierte und letzte Ort war fürchterlich. Die Kinder schrieen uns an, die Mütter bettelten und Großmütter beschimpften uns. Manche Mütter durchsuchten ihre Geschenktüte, suchten sich was sie mochten raus und versuchten uns den Sack zurück zugeben um einen Neuen zu kriegen. Glücklicherweise hatten wir hier nicht mehr all zu viele Geschenke übrig, denn die verdienten die absolut nicht. Waren wir froh, dort heil wegzukommen.
Ich kam mit sehr gemischten Gefühlen nachhause. Ich habe es mir etwas mehr Befriedigend vorgestellt. Erstens einmal, wussten die Kinder schon dass wir kommen, was eine Überraschung hätte sein sollen. Auch waren viele der Kinder echt gut angezogen. Manche Mütter hatten Goldringe and jedem Finger. Manche der Gegenden hatten die Kinder ganz neue Fahrräder. Ich kriegte das Gefühl, dass die gar nicht so arm sind, und dass wir die Geschenke in der falschen Gegend verteilt haben. Manches mal denke ich mir dass die Amerikaner hier mehr Schaden anrichten als zu helfen, nur weil sie die Guten spielen wollen. Dieses ganze hat mehr Negatives für mich hinterlassen als Positives.

Nach drei Wochen in Zihuatanejo, sind wir uns immer noch nicht klar ob es uns hier gefällt oder nicht. Es ist unverkennlicht ein sehr hübscher Ort, doch leider mit zu vielen Touristen. Drei Cruiseschiffe kommen jede Woche hierher. Der Ankerplatz ist lärmig den ganzen Tag mit Wasserskierboote, Jettskies, Fallschirmboote und all die anderen Boote die mit riesigem Schuss durch die geankerten Boote flitzen und es hier ungemütlich für uns machen. Eines der Boote das wir kennen, wurde in Costa Rica bei einem Jetski gerammt, der Fahrer wurde getötet und das Boot erlitt $20 000 Schaden, was die Besitzer selber bezahlen mussten. Auch wurde ein anderes Boot das wir kennen am selben Ort von einem Fischerboot gerammt.

Dann hat der Hafenkapitän uns Zeiten gegeben, 18-19 Uhr, um den Abfall reinzubringen, was für uns ein Problem ist. Wir sind ungefähr 1/2 Meile vom Abfalleimer entfernt und gehen normalerweise am Abend nicht dort hin, da der Wind meistens bläst und es dadurch eine unangenehme Fahrt ist. So hatte ich einen Abfallsack für zwei Abende im Dinghy und als ich am nächsten Morgen ihn an Land bringen wollte, erblickte ich hunderter von Maden, grusel, grusel, grusel. Es dauerte mich eine Weile die aus dem Dinghy zu werfen. Anschließend fuhr ich ans Land, wo wir normalerweise von den Kindern begrüßt wurden. Die wollen uns immer helfen das Boot aus dem Wasser zu ziehen und den Abfall für uns wegzuwerfen, um ein bisschen Geld zu machen. Heute waren die mir sehr willkommen. Die zogen mich aus dem Wasser, nahmen den Abfall weg und fragten mich ob sie auf mein Bötchen aufpassen können. Da hatte ich eine Idee und sagte ihnen zu, doch aber mussten sie die kleinen Maden die übrig waren raus nehmen. Ihr hättet die Kinder sehen sollen, die waren überall im Dinghy und hatten Spaß diese scheußlichen Dinger rauszuwerfen. Zur Belohnung brachte ich ihnen Süßigkeiten und Spielzeuge. Die waren überglücklich darüber und ich natürlich auch, dass ich die Maden losgeworden bin. Am nächsten Tage hörte ich ähnliche Geschichten von andern Booten.

Dann hatte es hier ein Geistesgestörten, der ein Hotel besitzt. Der hat die Idee, dass wir Boote den Strand beschmutzen, dass wir all unseren Abfall vom Boote werfen und es an seiner Beach angelangt. Dabei weiß er genau, dass die Mexikaner keine Ahnung von Abfalleimern haben und immer alles nur wegwerfen wo immer sie sind. Die Stadt lässt all die Abwässer in die Bay, die haben keine Klimaanlage, und natürlich beschuldigen sie uns auch dafür. Unglaublich was die versuchen um uns weg zu kriegen. Ich glaube nicht, dass wir je hierher zurück kehren werden.
Jeden morgen um 8.30 haben wir ein organisiertes Netz, das von uns Booten durchgeführt wird. Es ist am Funk auf der Frequenz 22 und finden in allen Größeren Ankerplätzen statt. Es ist für Notfälle, Auskünfte, wer ankommt und wer loszieht, Gefundenes, Verlorenes, ob jemand in die Staaten geht und Briefe die verschickt werden sollen mitnehmen kann, was jemand zu verkaufen hat, wo man was kriegen kann, etc.
Am 4. Februar sagte uns Karen auf Reliance, dass ihnen am vorherigen Abend was vom Boot gestohlen wurde. Danach kam Polarbär, und erwähnte, dass sein Boot eingebrochen wurde. Seine ganz teure Gitarre, Schmuck, Kleider, Computer etc, wurden gestohlen, insgesamt von einem Wert von über $ 10 000. An diesem Abend waren wir mit Reliance im Kino und kamen um 9 Uhr nach hause. Da unser Dinghy schneller ist als ihres, waren wir fünf Minuten früher zuhause. Angekommen bemerkten wir dass sich unser zwei Katzen sich komisch verhielten und dachten, dass wir einen Vogel auf dem Boote hatten. So nahm sich Sid eine Taschenlampe und schaute sich damit umher. Reliance meinte, dass wir dadurch den Einbrecher von ihrem Boote weggetrieben haben, da sie nur einen Artikel vermissen. Reliance ist neben uns und Polarbär zwei Boote von uns entfernt. Ich glaube selber, dass wenn wir später nachhause gekommen wären, dass Reliance und wahrscheinlich aus unser Boot eingebrochen worden wäre. In den nächsten folgenden Tagen, wurden auch andere Boote beraubt.

In der Zwischenzeit fand die Luois Vitton Regatta in Neu Zealand statt, wo wir natürlich für Prada, Italien unser Daumen hielten. Wenn die den America's Cup gewinnen, wird der in nächstes mal (in 4 Jahren) in Italien stattfindet, was super währe, da wir ja dann in Europa sein werden. Und Prada hat sofern gewonnen, nun müssen sie gegen New Zealand laufen. Hop Prada, Hop!!!

In den letzten drei Monaten, holten Sid und ich uns drei mal Amöben ein, was ein Schmarotzer ist der in den Darm gerät und alle wertvollen Stoffe uns wegfrisst. Sie loszuwerden ist eine Pillenkur, die für die Nieren gar nicht so gut ist. Ich habe mich vor zwei Wochen testen lassen und habe endlich keine mehr, doch immer noch fühlte ich mich nicht so gut. So brachte ich unser Wasser rein und hatte es getestet. Kein Wunder waren wir immer etwas krank, wir haben Ulcinaria Larven im Wasser, was ein anderer Schmarotzer ist der ins Blut geht und die roten Blutkörperchen wegisst. Danach gingen wir zur Ixtapa Marina, schütteten mehrere Liter Chavel in den Tank und spülten den Tank mindestens 10 mal durch. Hoffentlich sind wir die nun los. Werde in Huatulco noch mal einen Wassertest machen.

Am Valentinstag sagten wir Aufwidersehen zu all unsern alten und neuen Freunden und verließen schlussendlich Zihuatanejo und waren echt froh, dort weg zusein.

Barra de Potosi war unser nächster Ankerplatz und zwar nur 10 Meilen südlicher von Zihuatanejo. Die Bucht ist leider etwas zu offen zum Meer und bietet nicht zu viel Schutz von den Wellen, so war es ein bisschen unruhig hier. Wir verbrachten zwei Nächte hier und segelten weiter nach Papanoa, was ein manngemachter Hafen und sehr geschützt ist. Es hat genügend Raum für circa 12 Boote. Das kleine Örtchen selber heißt Puerto Escondido und ist eines der ärmsten Dörfchen das wir je gesehen haben. Auch ist es sehr schmutzig, die werfen alles in ihren eigenen Garten, hinters Haus, auf die Strasse, einfach überall hin und tun ihre WC Sachen auch gleich überall wo sie wollen. Es roch fürchterlich. Die Häuser die am Hügel sind, sind etwas sauberer. Man sah über all kleine Hühner mit Küken und jedes Haus schien eine neue Schweinefamilie zu haben. Über dem Hügel lud uns ein wunderschöner Strand ein und im einzigen Restaurant aßen wir ein ganz köstliches Mittagessen und schwammen danach in dem schönen Pool. Zwei Tage später verließen wir auch diesen Ort und "segelten", (weiß schon gar nicht mehr was das ist) nach Acapulco. Der Wind spielte wiedermall nicht mit und der Motor musste uns helfen. Ich glaube ich habe noch nie erwähnt wie lange eine 70 Meilen Fahrt sein kann. Falls wir mit 5 knoten fahren, würde es uns 14 Stunden dauern, mit 4 knoten gar über 17 Stunden. Im Auto könnte man das in 2 Stunden belegen. Wir versuchten natürlich zu fischen, doch ohne welchen Erfolg, doch aber sahen wir duzende von Schildkröten.
Oh, wie habe ich mich auf Acapulco gefreut. Man kann es nicht verpassen, mit all den überbauten Hügeln. Je näher man kommt, je schöner werden die Häuser, die auf die Klippen gebaut sind. Dann wenn man zum Hafeneingang kommt, sieht man mindestens 50 Hochhäuser an langen Sandstrand von Acapulco entlang, eine wahre Sicht. Da wir aber an einem Freitagnachmittag ankamen und der Hafenkapitän schon geschlossen war, müssten wir am Montag Überzeit bezahlen und dadurch beschlossen wir zur nächsten Bucht (Marquese) zu gehen. Hier in Mexiko sind die Kapitäne von 8-15 Uhr offen und geschlossen am Wochenende. Die Regel hier ist, man sagt dem Kapitän nie, dass man vor oder nach diesen Zeiten angekommen ist, und man sagt ihm NIE dass man an einem Wochenende angekommen ist oder man muss 25 Dollar überstunden bezahlen, obwohl man zu der Zeit in der normalen Öffnungszeit im Büro ist!

Der erste Eindruck von Puerto Marquese ist fürchterlich. Der ganze Strand ist voll mit einem Restaurant nach dem andern. Doch halbwegs in der Bucht, öffnet sie sich zur linken Seite und enthüllt zwei ganz hübsche Palmen bedeckte Strände, mit riesen strauchüberwachsenem Hügel im Hintergrund und riesen sanften Felsen am Ufer entlang. Ihr hättet die Boote sehen sollen, die alle am Samstag rein kamen. In nur einer Stunde waren wir umzingelt mit 30 riesen Motorbooten und umschwärmt bei mindestens 40 Jet-Kies. Karen und Carl auf Reliance, nahmen ihren Anker hoch und gingen rüber zu dem scheußlichen Strand und sagten uns, dass es dort viel Ruhiger war. Uns störte es nicht groß, wir hatten eigentlich eine ganz gute Zeit alle zu beobachten. Am Sonntag befürchteten wir gar noch schlimmeres, doch nicht ein Boot kam rein und wir waren ganz alleine in diesem kleinen Paradies. Das Lustige daran war, dass am Sonntag alle bei Reliance waren und die es nicht ausstehen konnten.
Nach zwei mehr oder weniger ausgeruhten Tagen, gingen wir dann nach Acapulco und nahmen uns einen Platz in der Marina. Die Aussicht von hier was ganz toll, speziell in der Nacht mit all den Lichtern. Acapulco ist wirklich eine sehr attraktive Stadt und hat vieles zu bieten. Kaum waren wir in der Marina, zogen Karen und ich schon los um in all den Läden einkaufen zu gehen. Die haben hier alles was wir in Amerika oder in der Schweiz haben und es war vier Tage voller Einkaufs Spaß. Habe gar ganz frische und riesen große Artischocken gefunden!!!
Natürlich wurde nicht nur eingekauft, wir schauten uns das San Diego Fort an und die Klippen Taucher, die sind ja ganz wahnsinnig. Die springen von hohen Felsen direkt in die wogende See. Eigentlich sieht es schrecklich aus wenn die springen, da sie zwischen zwei Felswände springen und sie die Wellen genau einteilen müssen um nicht an die Felswand geschmettert zu werden. Die sind mir zu wahnsinnig. Doch war es Spaß denen zuzuschauen.
Auch lackierte Sid unser Holz und Paradise sieht wieder glänzend aus.
Acapulco behielt uns sehr beschäftigt und ich habe nur gute Erinnerungen. Hätte ich gewusst wie super diese Stadt ist, wären wir nie zwei Monate in Zihuatanejo geblieben.
Fast hätte ich's vergessen. Wir gebrauchten die Taxis hier sehr viel, die sind spott billig. Doch Ihr müsst die in der Nacht sehen, alle sind dekoriert mit Neonlichtern von allen Farben, die sehen so süß aus. Die Busse tun das selbe.

Früh am Morgen am 27. Februar, sagten wir Acapulco Good Bye und machten uns auf den Weg nach Puerto Escondido, was 175 Meilen und circa 34 Stunden dauert, in anderen Worten einen "Übernachter", wie wir das so nennen. Viele unserer Freunde hassen in der Nacht zu segeln. Wir mögen es echt gut, ich schaue mir jeweils die Sterne an und habe nun gar das Südliche Kreuz gefunden. Nun weiß ich schon einiges zwischen dem Nordstern und dem Süd Stern. Dieses mal hatten wir Glück und hatten 15 knoten am Beam (zur Seite, guter Segelpunkt für unser Boot). Wir segelten den ganzen Tag mit 6 Knoten, was unsere Zeit auf 30 Stunden runter brachte. Unterwegs sahen wir viele, viele Schildkröten und gar 8 Meilen vom Ufer weg, sah ich eine Seeschlange sich durch die Wasseroberfläche schlängeln.
Die ganze Küste von Acapulco nach Escondido ist ein langer Sandstrand der hin und da von einem Fluss unterbrochen wird. Dadurch hat es sehr niedriges Gewässer an manchen Orten und es ist klug mindestens 8 Meilen vom Ufer weg zusein. Auch veranlagen die Flüsse welche Strömungen. Dadurch gingen wir bis 18 Meilen vom Ufer auf einem mehr direkten Kurs zum Ziel.
Nach einer langen Nacht mit nicht viel Schlaf, kamen wir um die Mittagszeit in Puerto Escondido an, um einen vollen Ankerplatz zu finden. Die lokalen Fischermänner, haben alle ihre Pangas dort und lassen keinem anderen Boot Raum. Den einzigen den wir finden konnten war in zu tiefem und sehr unruhigem Wasser. Dadurch entschlossen wir weiter zu gehen, 36 Meilen weiter südlich. Natürlich hofften wir, dass wir noch bei Tageslicht ankommen werden, da wir den Ankerplatz nicht kennen und sehen wollen was um uns herum ist. Als wir noch 10 Meilen zu gehen hatten und die Sonne sich dem Horizont näherte, gelangten wir in eine Strömung, die uns fast 2 knoten verlangsamte. Doch wir hatten Glück und kamen bevor völliger Dunkelheit an und ankerten mit der letzten Minute von Tageslicht. Da wir hörten dass der Capitan de Puerto uns ins nächste Dorf schicken wird um uns anzumelden, verließen wir diesen Ort um 7 Uhr früh und legten die letzten 18 Meilen nach Huatulco gemütlich hinter uns.

Huatulco hat mindestens 12 oder so wunderschöne Buchten mit goldenen Sandstränden. Das Wasser hier ist absolut kristallklar und von einer einladenden türkisblauer Farbe. Es dauerte nicht lange und man konnte uns im Wasser schnorcheln finden. Es ist sehr tropisch hier mit all den Korallen und farbenprächtigen Fischen. Wir verbrachten zunächst ein paar ganz gemütliche Tage in La India, bis der Wind anfing zu blasen und die Wellen höher und schlussendlich unerträglich wurden. Wir gingen daher nach St. Cruz, was die Hauptbucht ist und von schlechtem Wetter mehr oder wenig geschützt ist. Von hier nimmt man einen Bus für 2 Rappen nach Huatulco, wo all die Einkaufsläden sind. Diese Gegend ist wirklich die Schönste, die wir in ganz Mexiko gefunden haben. Alles ist sauber und sehr hübsch gebaut. Leider ist der Capitan de Puerto ein Bandit. Der verlangt einen unheimlich hohen Preis um hier zu ankern. Zehn mal so viel wie alle anderen Orte tun. Nur aber steckt er ihn in seine eigene Tasche. Ich werde die Behörden davon wissen lassen, das macht mich immer so Wütend wenn Hallunken wie der Leute wie uns aufreißen.
Weil wir in diesem Ankerplatz waren, fand Sid raus, dass unser Dinghymotor einen Service gebrauchte und schwitzte über den für volle zwei Tage, ohne gutes Resultat. Schlussendlich gab er auf und wir brachten den Motor zu einem Mechaniker. Gingen anschließend Esswaren einkaufen und verließen La Cruz für all die anderen hübschen Buchten. Dieses mal gingen wir zur Maguay Bucht und genossen eiskalte Biers an der Beach und erfrischende Schnorchelstunden ums Boot herum. Nach leider vier Tagen, wurden wir am frühen Morgen aus dem Bett geworfen. Alles was nicht angenagelt war flog runter von den Gestellen. Wir hatten riesen Wellen die uns nur so umher rüttelten. So ging's halt wieder zurück nach La Cruz, wo es viel ruhiger war. Inzwischen hat der Wind angefangen zu blasen, was mir sagte, dass der Gold von Tehuantepec am wüten ist und La Cruz ein guter Platz für uns ist.

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